Aktien werden nicht gekauft, sondern geordert. Fast jede Bank bietet die Möglichkeit an, Aktien online zu kaufen. Allerdings sind die Konditionen bei Filialbanken oft teurer wie bei Direktbanken oder reinen Onlinebrokern, wobei es dafür bei den zuletzt genannten Anbietern keine Beratung gibt.
Um Aktien online ordern zu können, wird bei einer Bank oder einem Broker ein Depot benötigt. Bei den Online-Anbietern erfolgt die Anmeldung direkt über die Homepage. Die per Post zugesandten Vertragsunterlagen werden unterzeichnet und wiederum per Post zurückgeschickt. Nachdem die Voraussetzung erfüllt sind, kann online geordert werden. Das Eintreffen der Order im Börsensaal dauert im Allgemeinen zwischen 15 bis 60 Sekunden und ist damit genauso schnell wie mit dem Telefon. Die Auskunft ob der Auftrag erfolgt wurde, wird live auf dem Bildschirm mitgeteilt.
Für eine Order, egal ob es sich um eine Kaufs- oder Verkaufsorder handelt, werden die folgende Angaben benötigt: Name der Aktie, Wertpapier-Kennnummer, Stückzahl, Börsenplatz, Kurs (Limit des Kurses) und die Dauer der Order. Die Abwicklung des Aktiengeschäftes gestaltet sich bei allen Banken ähnlich. Es reicht nicht nur anzugeben welche Aktien geordert werden sollen, sondern es muss auch angegeben werden an welcher Börse. Dies kann Frankfurt, Stuttgart, Berlin sein. Innerhalb Deutschland werden in Frankfurt die meisten Aktien mit den höchsten Umsätzen gehandelt. [sjf]