Motorroller bringen vornehmlich im Sommer viel Spaß, denn mit ihnen kann man die Freiheit genießen. Sofern das Geld für den Kauf des Motorrollers nicht vorhanden sein sollte, muss dieser Traum jedoch nicht platzen, denn es gibt eine Reihe von Finanzierungsmöglichkeiten, die oft sogar direkt beim Händler abgeschlossen werden können.
Die am häufigsten genutzte Finanzierungsform für Motorroller sind klassische Ratenkredite. Wie der Name schon vermuten lässt, werden diese Darlehen in monatlich gleich bleibenden Monatsraten zurückgezahlt. Diese Raten bleiben während der gewählten Laufzeit, die je nach Anbieter zwischen 12-84 Monaten liegen kann, konstant. Am Ende der Laufzeit dann ist der Kredit vollständig zurückgezahlt, der Motorroller wird Eigentum des Kreditnehmers. Das Angebot an derartigen Ratenkrediten ist sehr groß. Sie werden sowohl von der Bank vor Ort als auch von Direktbanken im Internet sowie direkt von den Händlern angeboten. Diese arbeiten dafür oft mit speziellen Kreditbanken zusammen, die die Finanzierung dann sicherstellen. Sofern die Finanzierung beim Händler abgeschlossen wird, ist natürlich kein extra Weg zur Bank erforderlich, zum Teil werden die Kredite sogar mit 0% effektivem Jahreszins angeboten. Doch auch eine Finanzierung bei einer fremden Bank kann sich lohnen, denn als Barzahler ist es mitunter möglich, Rabatte von 10-15% mit dem Händler zu vereinbaren. Zudem kann man bei einer externen Finanzierung die Preise und Zinsen der Banken besser miteinander vergleichen, zum Beispiel über kostenlose Vergleichsseiten im Internet.
Ebenso wie bei der Finanzierung von Autos ist es auch bei Motorrollern möglich, einen so genannten Ballonkredit zu vereinbaren. Bei ihm sind die monatlichen Raten deutlich niedriger, am Ende der Laufzeit verbleibt jedoch eine Restschuld. Aufgrund der relativ niedrigen Kreditsummen wird diese Form der Finanzierung für Roller jedoch eher selten angeboten. Auch das Leasing bietet eine Möglichkeit, einen Roller zu finanzieren. Hierbei handelt es sich um eine Art Mietvertrag, bei dem der Leasingnehmer, also der Rollerkäufer, während der Laufzeit feste Raten an die Bank oder den Hersteller bezahlt. Trotz dieser Zahlungen wird jedoch nie Eigentum am Roller erworben, vielmehr ist am Ende der Laufzeit zu entscheiden, ob die Restschuld weiter finanziert oder in einer Summe bezahlt werden soll. Das Leasing für Motorroller wird in der Regel direkt beim Händler angeboten.