Edward Bellamy hat die Kreditkarte bereits 1887 in einem seiner Science Fiction Romane erwähnt. Der eigentliche Erfinder ist jedoch Frank McNamara, der 1950 seine Brieftasche vergaß und sein Mittagessen nicht zahlen konnte. Er gründete die Kreditkartenfirma Diners Club.
Heute gibt es eine ganze Reihe von Kreditkartengesellschaften, darunter sind die bekanntesten American Express, Barclaycard, Diners Club, Japan Credit Bureau (JBC), MasterCard, die früher zumindest in Europa unter Eurocard firmierte, und Visa. MasterCard und Visa unterscheiden sich von den anderen Kreditkartenanbietern dadurch, dass sie nach dem Vereinsprinzip aufgebaut sind. Mitglieder sind die Banken und Unternehmen, die solche Kreditkarten an ihre Kunden ausgeben. Der Vorteil einer Kreditkarte ist in der Verfügbarkeit von Geldmitteln. Reicht das Bargeld im Portmonee nicht mehr aus, um einen Einkauf zu tätigen, kann in mittlerweile 400.000 Akzeptanzstellen in Deutschland auch mit der Kreditkarte eines der großen Anbieter bezahlt werden.
Die Kosten für den Einkauf mit dem Plastikgeld übernimmt der Verkäufer, er zählt einen bestimmten Prozentsatz und eine fest Gebühr pro Transaktion. Der Kreditkartennutzer zahlt für die Kreditkarte in der Regel nur eine Jahresgebühr, doch auch diese kann entfallen. Das ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Wer eine Kreditkarte haben möchte, wendet sich einfach an seine Bank. Diese entscheidet, ob die Bonität ausreicht, und gibt die Karten aus. Doch auch über andere Unternehmen, wie Webmiles, Payback oder den ADAC könne Kreditkarten beantragt werden. Zur Karte gibt es eine PIN-Nummer, die beim Einkauf eingegben wird. Ansonsten reicht eine Unterschrift unter dem Beleg. Abgerechnet wird dann monatlich, wobei in Raten oder in einem Betrag gezahlt werden kann.
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