Viele Menschen halten sich einen Hund und dieser gehört auch fast immer zur Familie dazu. Man behandelt ihn nur selten wie einen Wach- und Hütehund, sondern wie ein vollwertiges Familienmitglied. Das ist auf der einen Seite sehr schön, aber auf der anderen Seite auch wieder schlecht. Denn wenn man dabei vergisst, den Hund zu erziehen, wird dieser machen, was er will. Das ist aber gar nicht gut, denn er wird hinlaufen wo er will, wenn er draußen keine Leine trägt.
Er wird nicht hören, wenn man ihm Befehle gibt. Man selbst meint es gut, aber so gut sollte man es dann doch wieder nicht meinen. Bevor man den Hund zu einem wahren Familienmitglied macht, sollte er schon eine Erziehung genießen. Kinder werden auch erzogen und das ihr Leben lang. Hunde müssen schnell erzogen werden, damit sie sauber werden, damit sie lernen, wer in der Familie das Sagen hat, damit sie keine Kinder oder andere Familienmitglieder anknurren, damit sie nicht zu einem wahren Kläffer werden und mehr. Am besten arbeitet man immer mit Leckerchen, Hunde lieben diese einfach und werden von daher schnell verstehen, was man von ihnen will. Lernen mit Reizen wird das Ganze oft auch genannt und man wird staunen, wie schnell ein Tier wirklich lernen kann, wenn man die Sache ernst nimmt. Erst wenn ein Tier wirklich all das kann und macht, was man verlangt und sich wünscht, kann man mit der Erziehung aufhören. Man sollte die Befehle natürlich immer und immer wieder in den Alltag einbauen und auch nicht vergessen, das Leckerchen immer noch einzubinden. Wenn man Kinder hat, sollten auch diese am Training beteiligt sein, denn es ist mehr als gut, wenn ein Hund auch auf jedes Kind hört und die Kinder im Haushalt ernst nimmt.
So kann man sicher sein, dass Hund und Kind auch schon einmal alleine in einem Zimmer sein können, aber dies sollte besser nicht zu lange sein. Auch wenn ein Hund noch so lieb ist, kann man nie wissen, wann dem Hund irgendwas einmal zu viel wird. Und wenn das Kind ein Knurren nicht deuten kann oder nicht beachtet, kann der Hund auch zuschnappen. Wenn man das beachtet, ist der Hund zwar kein vollwertiges Familienmitglied, so sollte man ihn nie behandeln, aber er ist ein wichtiger Teil im Leben und ein tolles Haustier!