Designerkleidung ist ja bekanntlich für Modelmaße geschneidert und gefertigt – doch selbst bei „normaler“ Kleidung gibt es Beschränkungen, schlicht und ergreifend aus Kostengründen. Denn ein Hemd in Größe M braucht eben weniger Stoff als in XL. In Deutschland unterteilt man jedoch nach wie vor wie folgt: Für Frauen bestehen die Größen 34-44/46, für Männer die Größen 48 bis 56/58.
Alles was darüber hinausgeht, wird als Übergröße gewertet. Übergrößen sind in manchen Geschäften beinahe überhaupt nicht zu bekommen, zum Beispiel bei H & M oder bei Orsay. Dafür gibt es jedoch gewisse Geschäfte, die speziell Mode in Übergrössen führen, egal ob in die Länge oder in die Breite. Schließlich ist es für sehr große Menschen genauso problematisch wie für besonders übergewichtige Menschen, schöne Kleidung zu angemessenen Preisen zu finden. Kleidung in allen Größen gibt es natürlich bei Ebay, allerdings zumeist im gebrauchten Zustand, dafür zu Billigpreisen. Dort lassen sich auch spezielle Designer-Übergrößenkleidungsstücke erstehen, wie zum Beispiel, bei Frauen sehr beliebt, Ulla Popkin.
Beim Schneider wird es teurer, dafür individueller – und der perfekte Sitz wird Ihnen vom Fachmann garantiert. Sie suchen Stoff und Form aus, der Schneider berät Sie und fertigt an – da können Sie sicher gehen, dass Ihre Nachbarin morgen nicht mit der gleichen Bluse vor der Tür steht. Der Vorteil an Übergrößen ist auch, dass die Mode auf die Figur abgestimmt ist – das heißt, dass Sie in Übergrößenläden kaum Miniröcke finden werden – was manche wohl aber auch als Nachteil betrachten. (bo)