Wer ein WLAN (Wireless Local Area Network) besitzt, sollte daran denken es zu schützen. Sie möchten schließlich nicht, dass jemand ihre Daten lesen kann oder auf ihre Kosten im Internet surft. Das Funknetzwerk vor fremden Zugriff zu schützen, stellt keine allzu große Schwierigkeit dar, wenn folgende Dinge beachtet werden:
Das Standardpasswort sollte umgehend geändert werden. Dieses kann jeder im Benutzerhandbuch des WLAN-Routers nachlesen, nachdem er es sich kostenlos aus dem Internet besorgt hat. Nur Zugriff der eigenen Rechner auf den Access Point gewähren. Dies geschieht über die MAC-Adressen-Beschränkung. Die MAC-Adresse (Media Access Control) ist die Hardware-Adresse aller Netzwerkgeräte und identifiziert eindeutig das Gerät. Sobald man diese Adresse dem Access Point mitgeteilt hat, erhalten nur noch diese die Erlaubnis sich am Netzwerk anzumelden. Wer keinen Hinweis auf die MAC-Adresse auf seinem Computer entdecken kann, sollte wie folgt vorgehen. Das Startmenü von Windows öffnen und das Programm Ausführen starten. In das Eingabefeld cmd eintragen und bestätigen. In das geöffnete MSDOS-Ausgabefenster muss ipconfig eingetragen und bestätigt werden.
- Das Verschlüsselungsverfahren WAP (Wi.Fi Protected Access) ist der WEP (Wired Equivalent Privacy) vorzuziehen, da diese schwieriger zu knacken ist. Des Weiteren sollte nach Möglichkeit der höheren Schlüssellänge den Vorzug gegeben werden. 128-Bit-Schlüssel werden von allen Geräten unterstützt. Anders sieht es mit den 256-Bit-Schlüsseln aus.
- Einen unsinnige Namen für das WLAN vergeben, denn der Name wird als SSID (Server Set Identifier) immer unverschlüsselt mitgesendet. Hacker werden so nicht durch den Namen des Netzes motiviert versuchen einzubrechen. (sjf)