In strahlendes Lächeln wirkt gepflegt und gleichzeitig anziehend – kein Wunder also, dass das Bleachen von Zähnen Hochkonjunktur hat. Aus diesem Grund gibt es auch immer verstärkter so genannte Bleaching-Kits für zuhause – damit Patienten das Aufhellen ihrer Zähne selbst in die Hand nehmen können.
Das Homebleaching
Entgegen dem Namen ist auch hier der Zahnarzt bzw. das Dentallabor vonnöten, denn für das Homebleaching wird eine passgenaue Schiene über die Zähne des Patienten gelegt. Diese Schiene wird von innen mit einem Gel bestrichen, das peroxidhaltig ist und die Zähne innerhalb eines gewissen Zeitraums aufhellt. Meist sind mehrere Behandlungen nötig, bis ein dauerhaftes Ergebnis sichtbar wird, die Kosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen und bewegen sich in einem Rahmen von 300 bis 600 Euro.
Die Walking-Bleach-Technik
Diese Methode kommt vor allem für bereits behandelte und tote Zähne in Frage, denn hierbei wird die Krone des Zahnes abgenommen und der Zahn selbst mit der aufhellenden Flüssigkeit für einige Tage gefüllt. Auch diese Kosten übernimmt die Krankenkasse nicht, sie liegen zwischen 70 und 200 Euro pro Zahn.
Das In-Office-Bleaching
Hierbei werden sehr starke und konzentrierte Bleichmittel eingesetzt, weswegen das Zahnfleisch speziell geschützt und abgedeckt werden muss. Die Behandlung dauert 15 bis 30 Minuten, eventuell werden die Zähne währenddessen auch mit speziellem Licht zur Intensivierung der Wirkung bestrahlt. Kosten für die Behandlung: zwischen 200 und 1000 Euro, die die Krankenkasse natürlich nicht übernimmt. Viele Bleachingprodukte, die im Handel erhältlich sind, sind schädlich für Zähne und Zahnfleisch oder haben absolut keine Wirkung. Eventuelle Hausmittelchen wie zum Beispiel die Zähne mit Backpulver oder Salz zu putzen sind bei lang anhaltender Benutzung ebenso schädlich. (bo)